35 Tage Japan&Tipps
Unterkünfte
Wir haben in Japan in Airbnbs, Hostels und Hotels übernachtet. Die Hostels und auch manche Hotels haben immer Gemeinschaftsbäder.Jedoch ist das in Japan nicht tragisch, sondern eher Luxus. Die Gemeinschaftsbäder sind immer sauber, und selbst in den günstigsten Hostels gab es in jeder Dusche kostenloses Duschgel, Shampoo und Conditioner. Auch in den Airbnbs gibt es IMMER Duschgel und Co.Die Japaner legen Wert auf Sauberkeit, Komfort und auf Ruhe. Deshalb war es in den Hostels auch immer leise (Ausnahme: Universal Studios – dort waren aber auch überwiegend europäische Gäste).Die Airbnbs in Japan sind nicht wie klassische Airbnbs. Es gibt so gut wie keine Unterkünfte, bei denen man bei jemandem zu Hause übernachtet. Stattdessen handelt es sich immer um ein separates Apartment mit Self-Check-in. Die Gastgeber sind aber trotzdem immer per Chat erreichbar.In den Airbnbs und Hostels gibt es meist eine Küche – und das bringt uns auch schon zum nächsten Punkt.



In vielen Unterkünften gibt's Hausschuhe
Essen
Japan = Convenience Stores. Es gibt keine Straße ohne 7-Eleven, FamilyMart oder Lawson. Die 24/7-Öffnungszeiten ermöglichen es, zu jeder Tageszeit günstig und gut einzukaufen.Für unser Frühstück inklusive zwei großer Kaffee haben wir ca. 5–6 Euro zu zweit bezahlt.Die Stores bieten alles an: Joghurts, Bäckereitheke, Sushi- und Reisbällchen-Regal, Sandwich-Lager, Tiefkühlkost, mikrowellengeeignetes Essen in allen Variationen und natürlich Instantnudeln. Frische Pork- und Pizzabuns oder Chickenspieße – es gibt nichts, was es nicht gibt. Und es ist wirklich sehr günstig. Kein Wunder also, dass die Japaner nicht unbedingt selbst kochen.Jeder Store bietet außerdem vor Ort eine Mikrowelle und immer heißes Wasser. On top muss man niemals an der Kasse warten – selbst wenn nur eine Person vor einem steht, öffnen sie sofort eine zweite Kasse.Hat man mal genug von 7-Eleven-Essen, gibt es immer noch gut ausgestattete (aber meist teurere) Supermärkte oder natürlich Restaurants und Streetfood. Hierzu posten wir euch ein paar Fotos.In Japan gibt es wirklich für jeden Geschmack etwas Passendes.









Transport
Für den Transport benötigt man eine SUICA. Diese Karte lädt man mit Geld auf und nutzt sie dann mit Ein- und Aus-Tap an Bahnstationen und teilweise auch bei Busstationen.Für unsere gesamte Route haben wir – bis auf drei Flüge – immer die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt. Die Bahnen können in der Rushhour voll werden, sind aber immer noch die komfortabelste und günstigste Möglichkeit, um von A nach B zu kommen.Es gibt auf längeren Routen so viele Verbindungen pro Tag, dass man nie Angst haben muss, keinen Platz zu bekommen. Google Maps hilft zu 90 % bei der Routenplanung, bei den anderen 10 % muss man selbst gut aufpassen, dass man nicht plötzlich woanders rauskommt als geplant.Maps gibt auch die Gesamtpreise für die Strecke an.In den Bussen zahlt man meistens 1 € bis 1,50 € für eine Strecke – ganz egal, wie lange sie ist. Man kann immer mit Bargeld beim Busfahrer direkt zahlen oder mit Tap-on, Tap-off.



Geld
In vielen YouTube-Videos wurde immer wieder betont, dass man in Japan genug Bargeld dabeihaben sollte, da man fast nirgends mit Karte zahlen kann.Das können wir so nicht bestätigen. Bargeldzahlung ist nur bei den Tempeln und an vielen Essensständen erwünscht. Ansonsten kann man fast überall mit Karte zahlen.Sollte man doch mal vergessen haben, Geld abzuheben, helfen die Convenience Stores aus – denn in jedem gibt es einen ATM.



Menschen & Kultur
Die Japaner sind alle sehr lieb und freundlich. Ganz egal, wo man hinkommt – sie sind immer nett. Man wird jederzeit freundlich begrüßt. Sie entschuldigen sich für jede Unannehmlichkeit, egal ob durch die Japaner oder durch uns selbst verschuldet.Im Gegensatz zum europäischen Raum machen sie das nicht, weil es erwartet wird, sondern weil es Teil der Kultur ist – und es kommt immer von Herzen.Sie sind auch sehr effizient und organisiert – Warten gibt es nicht. Liegt wohl auch daran, dass es immer überall genug Mitarbeiter gibt.Bestes Beispiel dafür ist die Expo-Messe: An den U-Bahn-Stationen standen überall Angestellte, die den Weg zur Expo zeigten, indem sie Wegweiser hielten.Sobald man das Gelände betreten hat, stand an jeder Abzweigung ein Angestellter, der einem den Weg zum TimeGate wies.
Man muss Japan als Land einfach erlebt haben – und sollte auch nicht nur die klassischen Touristenorte besuchen.









Selbst die Dixieklos sind sauber. Und ja es gibt sogar Automaten mit frischem Osaft.