Tag 1: Anreise und Orientierung
Bei unserer Ankunft am Flughafen Singapur waren wir überwältigt von der modernen Architektur und der gelungenen Verbindung von Technik und Natur. Unsere Anreise zum Hotel war unkompliziert: Wir bestellten einen Grab-Fahrer über die App, und dieser war innerhalb von fünf Minuten bei uns. Die Fahrt dauerte etwa 25 bis 30 Minuten.
Nach dem unkomplizierten Check-in und dem Erhalt unseres Zimmerschlüssels waren wir aufgrund der langen Anreise über Bangkok und dem dortigen fünfstündigen Aufenthalt müde. Wir unternahmen nur einen kurzen Spaziergang durch „Little India“, wo unser Hotel lag. Wir entdeckten einige Tempel, Moscheen und Einkaufsstraßen, und fanden unser erstes Abendessen – eine köstliche Portion Nasi Goreng. Dieses Gericht besteht aus gebratenem Gemüsereis mit verschiedenen Variationen wie Ei, Meeresfrüchten, Rind oder Hähnchen, wobei Letzteres besonders beliebt ist. Es schmeckte überraschend gut. Nach dem Abendessen kehrten wir ins Hotel zurück und beendeten unseren ersten Tag in Singapur

Tag 2: Chinatown und Lichtshow
Am nächsten Morgen frühstückten wir im „Accoustic Coffee“, was sich leider als Enttäuschung erwies. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte nicht: Müsli und Kaffee kosteten 15 Dollar, ebenso die Eier mit Kaffee.
Danach begaben wir uns auf unseren ersten richtigen Erkundungstag in Singapur und standen gleich vor der ersten Herausforderung: dem MRT-System. Die U-Bahn von Singapur ist äußerst durchdacht und verlässlich, die Beschilderung ist klar und die verschiedenen Farben machen die Navigation einfach. Ein weiterer Vorteil: Man bezahlt mit Kreditkarte, und die Fahrpreise sind im Vergleich zur Deutschen Bahn sehr günstig – etwa 3 bis 4 Euro für Fahrten von 30 bis 40 Minuten.
Unsere ersten Ziele waren das Marina Bay Sands Hotel und das dazugehörige Einkaufszentrum sowie die Gardens by the Bay. Leider mussten wir aufgrund des Regens einige Zeit im Einkaufszentrum verbringen. Wir waren beeindruckt von der Vielfalt und Größe der Geschäfte, inklusive eines Casinos mit kostenlosem Eintritt für Touristen. Obwohl wir nicht spielen konnten, besuchten wir nach dem Regen die Gardens, die atemberaubend waren. Riesige Türme mit Pflanzen, zahlreiche Gärten in verschiedenen Stilen, ein Outdoor-Fitnessbereich und Radstrecken boten viel zu entdecken.
In Chinatown waren wir von der Menschenmenge überwältigt. Direkt am MRT-Stop Chinatown betraten wir die Food-Street. Es war Rushhour, und der Platz war überfüllt. Nach einigen Orientierungsschwierigkeiten fanden wir ein Restaurant. Obwohl das Englisch des Personals begrenzt war, hatten wir schließlich eine köstliche Mahlzeit, die uns so gut schmeckte, dass wir am nächsten Tag wiederkamen.
Zum Abschluss des Tages sahen wir die berühmte Lichtshow in den Gardens. Ein guter Spot dafür ist die Drachenbrücke, die man entweder vom Marina Bay Sands Hotel oder über den MRT-Ausgang Gardens by the Bay erreicht. Von dort hat man eine großartige Aussicht auf die Lichtshow, die von schöner Musik begleitet wird. Um die Magie dieses Ortes zu erleben, muss man einfach selbst dort gewesen sein.










Tag 3: Sentosa
Am dritten Tag besuchten wir Sentosa Island, wo sich unter anderem die Universal Studios befinden, die wir jedoch nicht besichtigten. Wir machten uns auf den Weg zu den Stränden. Nach etwa zehn Minuten begann es jedoch zu regnen – nicht nur leicht, sondern in Strömen. Wir suchten Schutz in einem nahegelegenen Gebäude und blieben dort etwa eine Stunde. Als der Regen nachließ, setzten wir unsere Erkundung fort und erreichten den südöstlichsten Punkt von Singapur. Die Strände waren nicht so beeindruckend, wie wir erwartet hatten, möglicherweise lag das aber auch am vorherigen Regen. Nach ein paar Stunden entschlossen wir uns, zurückzukehren. Im Hotel angekommen, begann es erneut zu regnen, und wir entschieden uns, im Zimmer zu bleiben und den Tag ruhig ausklingen zu lassen.



Tag 4: Arabisches Viertel und Botanischer Garten
An unserem letzten Erkundungstag starteten wir nach anfänglichem Regen ins arabische Viertel. Es gefiel uns dort, aber wir fanden uns nicht besonders gut zurecht und entschieden uns, schnell zu den Gardens by the Bay zurückzukehren. Dort besuchten wir den Flower Dome und den Cloud Forest, die, wie bereits erwähnt, ein absolutes Muss für jeden Singapur-Besucher sind.
Nachdem wir unsere Tickets gekauft hatten, waren wir sofort begeistert. Die Pflanzenvielfalt war einzigartig und überwältigend. Neben den Pflanzen beeindruckten auch die kunstvollen Baumfiguren, informative Videos über den Klimawandel und interaktive Räume, die auf Bewegungen reagierten. Dies war für uns das absolute Highlight unserer Singapur-Reise. Worte reichen kaum aus, um dieses Erlebnis zu beschreiben, aber ich denke, die folgenden Bilder werden unseren Enthusiasmus deutlich machen.
Fazit
Insgesamt war Singapur ein unvergessliches Erlebnis voller kultureller Eindrücke und einzigartiger Sehenswürdigkeiten. Wir können es kaum erwarten, mehr von der Welt zu entdecken!





